Bau eines Sch(l)äferwagens

 nicht neues passiert an der Wohn-Wagen Front. Dafür geht es auf Baustelle sehr zufriedenstellend voran.

 fertig gehobelt, einheitliche Dicke sind 17 mm übriggeblieben, dafür jede Menge Hobelsäne abzugeben! Einmal noch die Seiten abrichten, dann können N+F gefräst werden. Bisher gefallen die Bretter mir noch sehr gut, lass mich überraschen wie es dann im Ganzen verlegt ausschaut. Wäre sonst teures Brennholz, aber auch nicht das erste Geld das ich in den Sand setze. Vielleicht wird es ja auch ein schöner Boden zum Schnäppchenpreis??

 sehr gut vorangekommen, allerhand unnützliche Sachen von der vorherigen Konstruktion rausgefetzt, Sparren aufgesattelt, für die Dämmung vorbereitet  

 es gibt wieder was zu tun.. Gestern Wand eingeschmissen, erst den Trockenputz weggemacht und getrennt entsorgt, dann die Steine in einen Container geschmissen

 Gestern eine Seite gehobelt, grob abgelängt und besäumt. Zum Glück ist das Hobelmesser eh demnächst fällig, und nachschleifen kann man die von meiner Maschine nicht. Nächster Schritt ist dann zweite Seite hobeln und auf einheitliche Dicke bringen. Dann muß ich den Schreinererwin oder den Schreinermanfred bitten daß sie mir Nut- und Feder ranfräsen. Wenn ich das selber mache wird das mit Sicherheit nichts gescheites - ob der Boden überhaupt was wird ist immer noch fraglich. Gut ausschaun tun die Bretter jedenfalls.  

 nachdem es mir endlich gelungen ist eine Pflanzenerkennungs-App runterzuladen (hatte an meinem Smartphone clevererweise nahezu alles deaktiviert) wurde gestern Abend die Sammlung vom Untreusee klassifiziert (soweit möglich und ohne Gewähr) Das eine war die Haselnuss - eh klar, dann eine Wildpflaume (das gelbe Ding) desweiteren: mal schaun wie ich das ganze Zeugs sinnvoll in die Erde bringe noch kein Plan. Linde möchte ich auf jeden Fall versuchen zu ziehen

 gefunden gestern, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen um welche Spezies es sich handelt essbar waren sie jedenfalls

 das Teil ist nahezu fertig, demnächst zu den Hühnern reinschaffen, dann mal sehen ob sie damit einverstanden sind nicht mehr viel übrig vom ursprünglichen gelben Bauwagen, nur das Blech vom Dach wiederverwendet und ein paar Teile von den Spriegeln, jedenfalls hat der zum Verrotten freigegebene Sichtschutz nochmal eine Verwendung gefunden

 ist wieder durchgekommen, die LG fragt dann an, ob sie mich auch Ludolf nennen kann. Jedenfalls am WE drei schöne Dinge aufgegabelt. Einmal die 10 Liter Kanne mit dem Rührbesen - Edelstahl, dann den Werktisch - sehr massiv und standfest, dann einen Spind, den sogar im Ort. Den Spind kann ich sehr gut gebrauchen, schon eine ganze Zeit regt es mich auf daß die Kochutensilien auf mehrere Plätze verteilt hingeräumt liegen und man nur am suchen ist. Der Plan ist daß alles was man zum Kochen und Essen braucht im Spind zu finden ist - und auch nach Benutzung wieder dort eingeräumt wird!

 2017 hat der Nachbar seine Ulme gefällt. Irgendwie wollte sie keiner haben weil wohl der Transport zu umständlich oder teuer gewesen wäre - wie auch immer.  So sind ein Kumpel von mir und ich zu dem stattlichen Ulmenstamm gekommen, eigentlich zum Spottpreis. Zum Glück haben wir im Ort ein Sägewerk so daß auf kurzem Weg zum korrekten Preis der Stamm aufgesägt werden konnte. Kosten und Holz wurden dann durch Zwei geteilt. Mittlerweile hat der Kumpel nahezu alles verbaut beim Umbau seines Elternhauses, ich hab noch ein paar Bohlen rumliegen. Jedenfalls ist es ein schönes Holz  auch wenn der Schreinererwin schimpft - "kommst schon wieder mit deinem Stinkerholz"

 Vormittag waren die LG und ich am Untreusee baden. Am Hinweg zur Badestelle etliche interessante Bäume und Sträucher bewundert und soweit möglich einige Samen mitgenommen. Weitere Bilder erspare ich euch Nachmittag dann mit dem Pavillion seinem Dach weitergemacht  

gestern zwei Fichte-Bohlen aufgesägt und endlich mit dem Pavillion weitergemacht. Die Spriegel sind lange genug im Weg rumgelegen. Nicht so genau hinschaun, es ist ein very low Budget-Projekt, den Hühnern wird es denke ich egal sein. Es ist immer gut wenn irgenwelche seit ewigkeiten rumliegenden Teile einen mehr oder weniger sinnvollen Zweck erfüllen.

 irgendwann beim anschüren im Bauwagen ist mir ein Holzscheitla in die Finger gekommen wo ein Ast rausgefallen war.  Das wurden aus alkoholgeschwängerter Fantasie heraus- das Scheitla aufgesägt in vier Scheiben meine Lieblingskocherleffl. Im Lauf der Zeit haben sich einige verabschiedet, mittlerweile ist noch einer in meiner Privatküche daheim im Einsatz, ein anderer mit Stockflecken wurde dann hergenommen als Vorbild zu einer Schablone für einen Nachbau. Das ist gut zwei Jahre her, heute ist mir das Teil wieder mal in die Hände gefallen und es hat gezündet. Im Schnelldurchgang etliche auf dem unlieblich zusammengepfisterten Oberfräsentisch mittels Bündigfräser mit Anlaufring nachgebaut, schauen sehr gut aus, macht Lust auf mehr, hab auch schon eine tolle Idee das noch zu perfektionieren in ungeahnter Dimension - lasst euch überraschen, hehe beim letzten Bild der ganz Rechte ist ein Original vom Scheitla, der daneben ist die Schablone für die Nachbauten

 alle Polster, alle Sessel hiermit fertig und sehr bequem, die anderen Polster gehören zum Bidet für Arme und den WC-Stuhl. thx - St. Müllinger

 Das Multitool von BEPo ist ein tolles Werkzeug! Kauft aber das Original, es gibt etliche Nachbauten die ebenso ausschaun von der Form her, nehmt den BEPo dann habt ihr was fürs Leben

 nachdem ich nichts gefunden habe was mich wirklich anfixt habe ich beschlossen als Sonderling meinem Ruf gerecht zu werden und auch was nichtalltägliches zu versuchen. Bei Kleinanzeigen habe ich in Waldershof Dielenbretter aus einem Scheunenabriß gefunden und abgeholt. Ein sehr netter Kontakt, heute Nachmittag mit dem Eduard und Natz hingefahren, vermeintlich taugliche Bretter rausgesucht und aufgeladen, daheim grob zugesägt und gestapelt damit die Regenfeuchte die die Bretter abgekriegt haben abtrocknet. Ob das was wird steht wieder mal in den Sternen, aber wenn, dann wird es ein richtig geiler Boden!  

 heute morgen in einem Holzhaus die letzte Seite des Schlots zugemacht 3,5 Stunden werden es ca insgesamt werden, für ca 1,45 m2 - soviel zum m2-Preis

 Vertuschung von ungenauen Arbeiten ist sehr wichtig, manche Differenzen sind auch nicht zu verhindern. Wohl dem der eine Tischkreissäge, eine Hobelmaschine und eine Oberfräse mit Frästisch hat, so kann man sich seine eigenen Leisten und Latten bedarfsgerecht zusammenpfistern. Fensterumrandungen und -Bänke fertig, die Decke auch, fehlen nur noch die seitlichen langen Leistchen. Langsam wird es Zeit daß ich mich für einen Boden entscheide - nicht einfach Zwischendurch auch ein bisschen geerntet